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Abgas-Skandal
Bei den „Aufräumarbeiten“ im Abgas-Skandal kommen im Volkswagen-Konzern immer mehr Details ans Tageslicht. Von den mehr als 11 Millionen Autos mit der manipulierten Software sind weltweit auch etwa 2,1 Millionen Fahrzeuge der VW-Tochter Audi betroffen. Der beanstandete Motor sei in den Varianten mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum als Turbodiesel in den Modellen A1, A3, A4 und A6, dem Sportwagen TT sowie den Geländewagen Q3 und Q5 verbaut worden, berichtet die „Bild-Zeitung“ und beruft sich dabei auf einen Audi-Sprecher.In der Region Westeuropa geht es insgesamt um 1,42 Millionen Audi-Autos, in Deutschland um rund 577.000 Stück.
In den USA betrifft die Manipulation der Diesel-Abgastechnik rund 13.000 Fahrzeuge. Den Audi-Angaben zufolge geht es nur um Dieselmotoren, die die Abgasnorm EU 5 erfüllen. Aktuelle Motoren, die bereits die gültige Norm EU 6 einhalten, sind demnach wie auch bei den anderen Volkswagen-Marken nicht betroffen.
Bei der VW-Tochter Skoda sind laut eines Sprechers rund 1,2 Millionen Fahrzeuge mit der kritisierten Software unterwegs. Die Tschechen konnten die Verbreitung aber noch nicht nach Regionen und Modellen aufschlüsseln. Daran werde gearbeitet, hieß es dazu. Die Konzern-Marke Seat bestätigte zu diesem brisanten Thema lediglich, dass Motoren mit Manipulations-Software verbaut worden waren. Der Motor, der bei VW die interne Bezeichnung „EA 189“ trägt, wurde von etlichen Modellen des Konzerns verwendet. Noch ist das ganze Ausmaß dieser Affäre nicht bekannt. VW hatte zugegeben, die Abgaswerte der Diesel-Fahrzeuge den USA mit einer Software manipuliert zu haben. Auf dem Prüfstand stießen die Diesel-Motoren des Typ EA 189 erheblich weniger Stickoxid aus als bei normalen Fahrten. Im Zuge des Skandals hatte VW-Chef Martin Winterkorn die Verantwortung übernommen und seinen Rücktritt erklärt.
geschrieben von MID veröffentlicht am 29.09.2015 aktualisiert am 06.10.2015
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