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In der finalen Phase der EU-Verhandlungen zur künftigen Regelung der Abgasuntersuchung, bekräftigt der ADAC seine Forderung nach einer Beibehaltung des zweistufigen Prüfverfahrens in Deutschland. Das etablierte Verfahren umfasst Fahrzeuge ab der Schadstoffklasse Euro 4 mit einer Erstzulassung ab dem 1. Januar 2006. Dabei reicht eine Prüfung über die Onboard-Diagnose völlig aus. Nur wenn im Rahmen dieser Untersuchung eine fehlende Prüfbereitschaft angezeigt wird, sollte die Einhaltung des Abgasgrenzwertes in einem zweiten Schritt durch eine Endrohrmessung untersucht werden, meint der ADAC. Eine generell verpflichtende Endrohrmessung – wie sie momentan auf EU-Ebene diskutiert wird – hätte nach Ansicht des Automobilclubs eine Mehrbelastung für deutsche Autofahrer in Höhe von rund 200 Millionen Euro zur Folge.
Der ADAC stützt sich dabei auf Studien zweier unabhängiger Institute: So kann aus Daten, die von der BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) und UTAC (Technical Union for the Automobile, Motorcycle and Cycle Industries) ermittelt wurden, eine Zuverlässigkeit der OBD-Abgasuntersuchung von 97,8 bis 99,3 Prozent für Benzin- und Diesel-Pkw nachgewiesen werden. Die UTAC-Studie wird in der EU als Diskussionsgrundlage genutzt. (ampnet/nic)
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 04.12.2013 aktualisiert am 04.12.2013
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