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Abgas-Affäre
Der Volkswagen-Konzern kommt nicht zur Ruhe: Bei der Zertifizierung einiger Fahrzeugmodelle des Konzerns wurden zu niedrige CO2- und damit auch Verbrauchsangaben festgelegt. Das hat der Volkswagen-Konzern jetzt bekannt gegeben. Dabei handele es sich um bis zu 800.000 Autos, „ganz überwiegend um Fahrzeuge mit Dieselmotoren“ – es sind also auch Benziner betroffen. Den wirtschaftlichen Schaden beziffert Volkswagen mit rund zwei Milliarden Euro. Die Sicherheit der Fahrzeuge sei in keinem Fall betroffen.
Das Problem sei im Rahmen interner Untersuchungen zur manipulierten Software bei Dieselmotoren aufgefallen. Der Vorstand der Volkswagen AG werde nun „unverzüglich mit den zuständigen Zulassungsbehörden über die Konsequenzen dieser Feststellungen in einen Dialog treten“. „Ich habe mich von Anfang an dafür eingesetzt, dass wir die Geschehnisse schonungslos und vollständig aufklären. Dabei machen wir vor nichts und niemandem Halt. Das ist die Voraussetzung für die grundlegende Neuausrichtung, die Volkswagen braucht“, sagte Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft. Diese neue Entwicklung könnte auch das Ergebnis der Porsche SE belasten, die an der Volkswagen AG in Höhe von derzeit 32,4 Prozent beteiligt ist, teilt die Gesellschaft mit. Nach derzeitigem Kenntnisstand gehe man jedoch für das Geschäftsjahr 2015 „auch unter Berücksichtigung dieser wirtschaftlichen Risiken unverändert von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro aus.
geschrieben von MID veröffentlicht am 05.11.2015 aktualisiert am 05.11.2015
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