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Des Nachts abgeschaltete Ampeln erhöhen das Risiko eines Verkehrsunfalls. Dennoch werden rund drei Viertel aller Ampeln in Städten nachts ausgeschaltet. Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat ergeben, dass sich allein in Dresden jährlich rund 300 Unfälle mit mehr als 100 Verletzten an abgeschalteten Ampeln ereignen.
Die Unfälle verursachen einen Schaden von rund 2,9 Millionen Euro. Im Vergleich dazu sind die anfallenden Kosten eines durchgehenden Ampelbetriebes mit Betriebskosten, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und Lärmbelästigung zu vernachlässigen. Um Autofahrern nachts dennoch unnötig lange Wartezeiten an Ampeln zu ersparen, fordert die UDV die Kommunen dazu auf, an Kreuzungen mit schwächerer Verkehrsbelastung verkehrsabhängige Signalprogramme zu wählen. Nur in begründeten Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei Ampeln, die speziell für Kinder vor Schulen oder Kindergärten errichtet wurden und nachts nicht benötigt werden, dürften die Signalanlagen abgeschaltet werden (www.udv.de).
geschrieben von (sas/glp) veröffentlicht am 16.05.2008 aktualisiert am 16.05.2008
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