Absatz bei Personenwagen: Europa legt im April deutlich zu

Der April war bei den Personenwagen der verkaufsstärkste Monat seit 1999. Mit mehr als 1,4 Mio. Fahrzeugen lag der April auch um zehn Prozent über dem Vergleichsmonat im Vorjahr. Die Verkäufe in Westeuropa stiegen neun Prozent auf 1,3 Millionen Pkw. In den neuen EU-Ländern lag der Zuwachs mit 106 300 Fahrzeugen sogar bei zwölf Prozent.

Das Zulassungsvolumen fiel auch deshalb hoch aus, da wegen des frühen Ostertermins bis zu drei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen. Im bisherigen Jahresverlauf legte der Pkw-Absatz in Europa mit 5,6 Millionen Fahrzeugen um insgesamt ein Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum zu. Die Verkäufe in Westeuropa bewegten sich dabei aufgrund der schwachen Nachfrage in den Volumenmärkten Italien, Spanien und Großbritannien auf Vorjahresniveau. Dagegen nahm der Absatz in den neuen EU-Ländern um 13 Prozent zu.

Die deutschen Hersteller konnten ihren Marktanteil In Westeuropa leicht auf annähernd 46 Prozent ausweiten, während sie in den neuen EU-Ländern 43 Prozent aller neu zugelassenen Pkw verkauften. Die Nachfrage nach Diesel-Pkw in Westeuropa erwies sich mit einem Plus um gut vier Prozent im bisherigen Jahresverlauf als Stütze für den Gesamtmarkt. Der Absatz von Benzinern gab in der gleichen Größenordnung nach. Damit waren 54 Prozent der neu in Westeuropa zugelassenen Pkw mit einem Selbstzünder-Motor ausgestattet.

In Frankreich wurden im April mit 198 600 Pkw 15 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen. Dabei verzeichneten die französischen Hersteller (plus 13 Prozent) einen geringeren Zuwachs als die ausländischen Marken (plus 18 Prozent). Die deutschen Hersteller konnten um 16 Prozent zulegen, wobei insbesondere BMW (plus 48 Prozent) und Ford (plus22 Prozent) ihre Verkäufe kräftig steigerten.

In Großbritannien wurden im April mit 175 700 Pkw drei Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt. Während die private Nachfrage (minus ein Prozent) leicht nachgab, legten die gewerblichen Verkäufe (plus sieben Prozent) zu. In Italien lag der Pkw-Absatz im April mit 201 800 Fahrzeugen drei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies war der vierte Monat in Folge mit einem rückläufigen Zulassungsergebnis. In Spanien erreichten die Pkw-Neuzulassungen im April mit 123 600 Pkw ein leichtes Plus von zwei Prozent. Bei der privaten Pkw-Nachfrage (minus vier Prozent) setzte sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate weiter fort. Dagegen konnten der Absatz von Firmenwagen um sechs Prozent und das Mietwagengeschäft um 16 Prozent zulegen.

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