Mercedes-Benz

Abschied vom G-Modell: Quer durch Mexiko

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Mit Portalachsen wird das G-Modell zum extremen Hingucker

Die Eigenschaften des G 500 werden bei der Variante G 500 4x4 nochmals potenziert. Dieses Modell verfügt über Portalachsen wie der berühmte Unimog, und damit wächst die Bodenfreiheit extrem. Der 4x4 ist im Gelände praktisch unschlagbar, Geradeauslauf und Straßenlage sind allerdings nochmals deutlich weniger exakt als beim Ausgangsmodell.

Die Rückfahrt im G 500 4x4 wird zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Dieses Auto der Extreme zieht wie kein anderes die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer auf sich. Und auch die Begehrlichkeiten – weswegen uns eingeschärft wurde, auf umständliche Foto-Shootings zu verzichten und die Überlandfahrt stattdessen auf direktem Weg und möglichst zügig hinter uns zu bringen.

Kein Problem: Unter der Haube steckt der gleiche 4,0-Liter-V8-Biturbo wie im normalen G 500. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert hiermit 7,4 Sekunden deutlich länger, die Spitze liegt jedoch nach wie vor bei 210 km/h. Wir haben gern davon abgesehen, diesen Wert nachzuprüfen. Der G 500 4x4 bleibt übrigens vorerst ohne Nachfolger; zunächst werden die regulären Modelle ersetzt.

Man darf fest davon ausgehen, dass die Gene des G auch in der nächsten Evolutionsstufe sicht- und spürbar sind. Wer dem spezifischen Charme der Baureihe verfallen ist, kann allerdings auch mit dem aktuellen Modell nichts falsch machen.

Die Zukunft des SUV- und Crossover-Segments, soviel ist klar, liegt woanders. Sie wird symbolisiert durch moderne Architekturen mit Fahreigenschaften, die einem Pkw entsprechen und mit einem sinnvollen Grad an Elektrifizierung, der die Verbräuche herunterdrückt. Sie wird also durch Fahrzeuge wie den GLE-Hybrid repräsentiert, dessen Präsentation wir im Rahmen einer eindrucksvollen Choreographie erleben konnten.

Auf der Fahrt dorthin hätten wir uns allerdings kaum ein faszinierenderes und spektakuläreres Auto als das klassische G-Modell vorstellen können.

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