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Abschleppdienste dürfen keine überhöhten Beträge fordern. Das hat jüngst der Bundesgerichtshof entschieden (V ZR 229/ 13). Im konkreten Fall hatte ein Münchner Autofahrer geklagt, der seinen Pkw unberechtigt auf dem Kundenparkplatz eines Fitnessstudios abgestellt hatte und abgeschleppt wurde.
Der Aufreger: Das vom Fitnessstudio beauftragte Unternehmen wollte ihn erst über den Aufenthaltsort seines Pkws in Kenntnis setzen, wenn er rund 297 Euro zahle. Der Autofahrer weigerte sich und zog vor Gericht. Mit Erfolg. Denn der BGH entschied jetzt: Falschparker müssen nur die ortsüblichen Kosten für ihr abgeschlepptes Auto zahlen. In München ist dies ungefähr ein Drittel der verlangten Summe.
geschrieben von auto.de/(shw/mid) veröffentlicht am 07.07.2014 aktualisiert am 07.07.2014
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