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Geldmangel, wo herrscht Geldmangel? Hier in Abu Dhabi jedenfalls nicht. Der neue Yas Marina Circuit auf der künstlichen Insel Yas Island übertrifft alles bisher da gewesene – eine Formel-1-Rennstrecke der Superlative. Über 160 Hektar groß ist die gesamte Anlage, 40.000 Quadratmeter entfallen auf das Fahrerlager am Jachthafen.
Der 5,554 Kilometer lange Kurs rühmt sich, der einzige zu sein, auf dem alle Tribünen überdacht sind. 50.000 Zuschauer finden dort Platz – überdacht nicht wegen drohenden Regens sondern wegen der kräftigen Sonneeinstrahlung. Dass hier Geld eine große Rolle spielt macht eine Zahl deutlich: Der staatliche Investmentfond des Emirats, die Abu Dhabi Investment Authority , ist mit einem Wert von 875 Milliarden US-Dollar der weltgrößte eigenständige Fond.
Da wundert es nicht, dass die Scheichs eine Rennstrecke mit entsprechendem Umfeld gebaut haben, die einzigartig auf der Welt ist. „Im Großen und Ganzen ähnelt die Strecke dem Stadtkurs von Melbourne, ist aber weniger wellig“, erläutert Bruno Senna, der bereits eine Woche vor dem GP-Wochenende einige Runden in einem F1-Doppelsitzer fahren konnte. Senna schätzt die Boxenausfahrt als Gefahrenquelle: „Zunächst geht es bergab in den Tunnel, dann links herum bergauf und zurück auf die Piste. Die Mauern stehen meiner Meinung nach zu nah. Wenn ein Auto am Boxenausgang verunfallt, ist der komplette Weg versperrt. Da gilt es also, vorsichtig zu sein. Und, zwei Autos nebeneinander passen sicher nicht durch den Tunnel.“
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Eine tolle Rennstrecke, die ein absolut vorbildliches Umfeld mit modernsten Facility, angefangen von klimatisierten Boxen bis hin zum Fahrerlager bietet. Der 60 Meter hohe „Sun Tower“ wird mit Solar-Energie gespeist und ist Aufenthaltsort für die Königsfamilie und ausgewählten Ehrengäste. Auf dem Gelände gibt es eine Fahrschule, ein Zentrum für Drag Racing, ein Kartcenter, einen Business Park und ein neues Fünf-Sterne-Hotel mit 500 Zimmern. Das Pressezentrum ist für 600 Journalisten und Fotografen ausgelegt – gigantisch.
Andere Länder, andere Sitten: Abu Dhabi ist die Hauptstadt und das größte der sieben Vereinigten Arabischen Emirate. Zu den lokalen Benimmregeln gehört das Verbot des Austauschs von Zärtlichkeiten zwischen Erwachsenen in der Öffentlichkeit – Händchen halten ist auch für Eheleute strafbar und kann sogar mit Inhaftierung enden. Die Lizenz zum Alkoholausschank ist Hotelrestaurants vorbehalten, Trunkenheit wird geahndet. Am Freitag, dem heiligen Tag, haben die Geschäfte eingeschränkte Öffnungszeiten. Einmalig ist auch die Lage des neuen Hotels Yas Marina, das über eine Brücke direkt in den noblen und teuren F1-Paddock-Club führt.
geschrieben von (automobilreport.com/ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 02.11.2009 aktualisiert am 02.11.2009
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Gast auto.de
November 1, 2009 um 12:26 pm UhrAuch ich finde es schade das keine Fotos von d3em Areal abgebildet sind
driver1948