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Waren es zu Beginn der Abwrack-Aktion wirklich schrottreife Fahrzeuge die ihren Weg zum Autoverwerter fanden, fällt nun auf, dass sich die Qualität der vermeintlichen Schredderkandidaten spürbar verändert.
Jetzt kommen sie und werden auf den Hof gestellt, die wenig gefahrenen Garagenwagen der Mittsechziger. Würden sie in ihrer Linienführung nicht ihr wahres Alter verraten, könnte der eine oder andere von ihnen beinahe als Jahreswagen durchgehen.
Und beim Anblick dieser „Schönen“ wird so manchem Autoverwerter mulmig zumute. Genau an dieser Stelle wittert nun ein weiterer Wirtschaftszweig der Automobilbranche in großem Stile Gewinne: Der Autohandel mit Gebrauchten Richtung Osten und Süden erlebt gegenwärtig einen gewaltigen Boom. So kaufen Händler die eigentlich für den Schredder bestimmten Altfahrzeuge von hiesigen Autoverwertern auf und bringen sie über die Grenze.
Und während der Verkauf des vermeintlich verschrotteten Fahrzeuges illegal ist, ändert sich die Rechtslage, sobald der Käufer, also der Händler, den Wagen am Haken und den Fahrzeugbrief in der Hand hat. Von nun an ist alles ganz einfach und einem Wiederverkauf außerhalb Deutschlands, sei es nun in Osteuropa oder auch in Afrika, steht nichts mehr im Wege.
Natürlich wissen beide Seite, dass das, was sie da tun, illegal ist. Der deutsche Autoverwerter muss sogar damit rechnen, seine Betriebslizenz zu verlieren.
Und möglich wurde dieser Wildwuchs durch die Rechtslage, die es dem Fahrzeughalter gestattet, den Fahrzeugbrief seines verschrotteten Wagens zu behalten. Er wird nicht eingezogen und kann somit ein weiteres Mal „in Umlauf gebracht werden“. Als Nachweis der Verschrottung eines Fahrzeuges findet lediglich eine elektronische Erfassung bei der Deutschen Post statt. Nach Übermittlung der Daten an das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle ist der Verschrottungsakt als solcher dann abgeschlossen.
Bereits vor der Einführung der Abwrackprämie hatte man diese Gefahr des Missbrauchs erkannt. Dennoch finden keine Kontrollen, wie etwa der Abgleich der Fahrzeugidentifikationsnummer des Fahrzeugbriefes mit der des verschrotteten Autos durch das Umweltbundesamt statt.
Begründet wurde dieser lockere Umgang in der Sache damit, dass der Wirtschaft zu einem schnellen Konjunkturimpuls verholfen werden sollte. Unbürokratisch und schnell solle es für alle Beteiligten gehen. Und so werde es in Kauf genommen, dass Missbrauch in Einzelfällen möglich wäre.
Dennoch: Die Abwrackprämie als Teil des Konjunkturpakets II hilft, wie sich jetzt bereits abzuzeichnen beginnt, die Wirtschaft mit dem Kauf neuer und umweltfreundlicherer Fahrzeuge anzukurbeln. Während die Händler erste Lieferengpässe zu verzeichnen haben, wird im produzierenden Gewerbe die Kurzarbeit zurückgefahren. Die Auftragsbücher füllen sich…
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Referat 421
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn
Telefon: 030 346 465 470.
Kostenloser Download
+++ Antragsformular Abwrackprämie +++
+++ Informationsflyer Abwrackprämie +++
+++ Foerderrichtlinie Umweltpraemie +++
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 09.02.2009 aktualisiert am 09.02.2009
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So eine Verarschung!- Diese Prämie bekommen wieder nur die, die sowiso schon genug Geld haben um ein Auto zu kaufen!- Die "Masse", das Gegenteil von Reich – also die Bedürftigen haben wiedermal nichts davon!- Der reinste BETRUG am Volk!!!-
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Gast auto.de
Februar 14, 2009 um 9:19 pm UhrIch hab mal die Kosten für unseren Punto 1998 mit einem neuen Skoda Fabia verglichen.
Fahrleistung 10.000 km pro Jahr
bei angenommenen 1,50 Euro pro Liter:
Skoda Fabia Neu ohne Extras:
Verbrauch 5,9 Liter auf 100: 885,-
Haftpflicht + Vollkasko: 273,-
Steuer 1,2 Liter Euro 4: 81,-
Inspektionen/Rep. pauschal: 200,-
ZUSAMMEN PRO JAHR: 1439,-
Fiat Punto 1998:
Verbrauch 6,5 Liter auf 100: 975,-
Haftpflicht + Teilkasko: 218,-
Steuer 1,1 Liter Euro 3: 81,-
Inspektionen/Rep. pauschal: 500,-
ZUSAMMEN PRO JAHR: 1774,-
Man spart also mit dem Fabia 335,- pro Jahr.
Er kostet nach Abzug aller Vergünstigungen
also minus 2500,- Abwrack und minus 2010,- Hausbonus
nur noch 5770,-
ABER: 5770,- geteilt durch 335,- ergibt:
DER NEUE MACHT SICH IN CA. 17 JAHREN (!!!) BEZAHLT.
Und auch nur, wenn man ihn bar bezahlt.
Sonst kommen gern noch mal 3000,- Euro an Kreditkosten dazu.
Das rechne ich besser nicht aus.
Kann das Ergebnis vielleicht
"Kaufen Sie sich keinen Neuen,