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Die Ausrüstungsquote aller neu zugelassenen Autos mit ESP ging in Deutschland von 81 Prozent im Jahr 2008 auf 78 Prozent in 2009 zurück. Nach Schätzungen der Unfallforschung der Versicherer (UDV) kamen im vergangenen Jahr über 830 000 neue Pkw ohne den elektronischen Schleuderschutz in den Verkehr.
Dazu trug in erheblichem Maße die Abwrackprämie bei, die Neuwagenkäufer oft für die Anschaffung eines Einstiegsmodelle ohne ESP nutzten. Aufschläge ab etwa 300 Euro für Fahrassistenzsysteme haben Mini- und Kleinwagensegment viele Kunden aus Kostengründen abgeschreckt, teilte der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) mit.
Der Club fordert schon seit längerer Zeit von den Herstellern, ihre Modelle serienmäßig mit ESP auszuliefern und die EU-Fristen nicht bis zum letzten Tag auszureizen. Ab November 2011 müssen in Europa alle neu auf den Markt gebrachten Pkw-Modellgenerationen mit diesem Sicherheitssystem ausgestattet sein, ab November 2014 gilt dies für alle Neuwagen generell.
Nach Angaben der UDV fehlt noch immer bei jedem vierten Fahrzeug eine serienmäßige Schleuderhilfe. Im A-Segment wird nur jedes zehnte Modell mit ESP angeboten, bei den Kleintransportern nur etwa ein Viertel und bei den Kleinwagen die Hälfte.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 20.05.2010 aktualisiert am 20.05.2010
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