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Die Zahl der für den Straßenverkehr geschlossenen Alpenpässe steigt. Wie der Auto Club Europa (ACE) in seinem Alpenstraßenbericht heute in Stuttgart mitteilte, sind derzeit 44 der rund 200 meist befahrenen Passstraßen für den Verkehr gesperrt. Das sind drei mehr als in der Vorwoche (27. 12. 2011). Vorrübergehend unpassierbar sind der Flüelepass und der Lukmanierpass in der Schweiz. In Österreich ist die Alpenquerung am Zirler Berg wegen eines Erdrutsches derzeit nicht möglich.
Der ACE geht in Folge zunehmender Schneefälle demnächst von weiteren Passsperrungen aus und rät, nur mit Winterausrüstung beziehungsweise mit Schneeketten im Gepäck ins Hochgebirge zu reisen. Autofahrer sollten sich auf weitere Behinderungen einstellen. In Frankreich besteht auf folgenden Strecken für alle Fahrzeuge Kettenpflicht: Lautaret, Montets und Vars. Wegen Lawinengefahr ist in Österreich die L 198 von Lech nach Warth gesperrt.
In Südtirol dürfen bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder montierte Schneeketten haben. Die Verordnung wird mittels entsprechender Straßenbeschilderung zur Kenntnis gebracht. Der ACE empfiehlt, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen. Viele Pässe haben Schneefahrbahnen und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 04.01.2012 aktualisiert am 04.01.2012
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