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Im Streit über die geplante Erhöhung der Lkw-Maut hat sich der Auto Club Europa (ACE) hinter Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee gestellt. Zugleich appellierte der Club in Stuttgart an die Bundesländer, die von Tiefensee vorgesehene Anpassung der Autobahngebühren für Lkw im Bundesrat nicht scheitern zu lassen.
Bei der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur gehe es schließlich um das große Ganze und nicht alleine um Straßen, sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner. Das beste Programm, Staus auf Autobahnen zu vermeiden, sei eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und auf Wasserwege. Voraussetzung dafür seien Investitionen in Millionenhöhe, die aus Mauteinnahmen finanziert werden müssten. Falls der Bundesrat dagegen Front mache, trage er Mitschuld am drohenden Verkehrskollaps.
Der ACE erinnerte in diesem Zusammenhang an regierungsamtliche Prognosen, wonach bis zum Jahr 2015 mit einem Anstieg des Güterverkehrs um mehr als 60 Prozent zu rechnen sei. Der Personenverkehr werde im selben Zeitraum um 20 Prozent wachsen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 20.08.2008 aktualisiert am 20.08.2008
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