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Die offiziellen Verbrauchsangaben der Automobilhersteller sind weiter ein heißes Thema. Der Auto Club Europa (ACE) hat es jetzt mit einer neuartigen Testreihe aufgegriffen, die bestätigt, was jeder Autofahrer ahnt und viele bewogen hat, damit auch vor Gericht zu ziehen: Die unter wirklichkeitsfremden Bedingungen auf dem Prüfstand erreichten Verbrauchswerte von Pkw sind meist nicht das Prospektpapier wert, auf dem sie gedruckt sind.
Denn der ACE hat bei 55 von 91 geprüften Fahrzeugen einen Mehrverbrauch ermittelt, der teils deutlich über der Marke von zehn Prozent liegt.
Diesen Wert hat die deutsche Rechtsprechung bislang als Untergrenze zur erfolgreichen Anfechtung des Kaufvertrags definiert. Allerdings weist der ACE darauf hin, dass rechtliche Auseinandersetzungen wegen des Spritverbrauchs teuer, langwierig und risikoreich sind. Zudem hat der Autoclub Zweifel angemeldet, ob es der zuständigen Brüsseler EU-Kommission gelingt, wie angekündigt, im Jahr 2014 eine neue Methode zur Verbrauchsermittlung vorzulegen. Sie sollte realistischer sein und den seit 1996 geltenden „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ ablösen.
Zur Zeit weisen Autohersteller in ihren Verbraucher-Informationen und Zeitungsanzeigen bereits darauf hin, die Verbrauchsangaben seien nicht Bestandteil des Angebots und dienten allein zum Vergleichen verschiedener Fahrzeugtypen.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 16.04.2013 aktualisiert am 16.04.2013
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