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Der Auto Club Europa (ACE) hat den von der Bundesregierung beschlossenen „Masterplan Güterverkehr und Logistik“ als ein verkehrspolitisch hoch ambitioniertes Vorhaben gelobt. Die mit dem Plan verbundenen Erwartungen auf dem Gebiet von mehr Effizienz und Nachhaltigkeit im Verkehr dürften jetzt aber nicht enttäuscht werden.
Das beste Anti-Stau-Programm bestehe darin, möglichst viel Straßengüterverkehr auf Wasserwege und Bahngleise zu verlagern, erklärte ACE-Chef Wolfgang Rose heute (16. Juli 2008) in Stuttgart. Dies funktioniere aber nur dann, wenn dem Lkw-Verkehr jene Kosten angelastet würden, die er etwa durch Klimaschäden, Staus und Unfälle selbst verursache. Er warf den Gegnern des Masterplans vor, sie erwiesen den Autofahrern mit der strammen Verteidigung ihrer vordergründigen Wirtschaftsinteressen keinen guten Dienst.
Rose betonte, vernünftige Verkehrspolitik müsse immer das große Ganze im Auge haben. Dieser Anspruch werde mit Vorlage des 70 Seiten umfassenden Masterplans in weiten Teilen eingelöst. Angesichts der Vielzahl folgenschwerer Lkw-Unfälle und eines zum Teil nachlässigen Umgangs mit Unfallverhütungsstandards herrsche dringender Handlungsbedarf, so Rose. Er finde es auch bedauerlich, dass nicht mehr wie in der ursprünglichen Fassung des Plans von einer Verkehrsvermeidungsstrategie im Güter-Transitverkehr die Rede sei.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 16.07.2008 aktualisiert am 16.07.2008
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