ACE stellt weniger Fehler in der Autoelektronik fest

Der Auto Club Europa (ACE) hat am 8.4.2009 seine „Hitliste Autopannen 2008“ veröffentlicht. Danach sind die Ursache für mehr als 50 Prozent der Autopannen schadhafte Batterien, defekte Motoren und Fehler am Fahrwerk. Mit einem auf knapp 28 Prozent gestiegenen Mängelanteil erzielen die Pkw-Stromspeicher erneut einen einsamen Negativrekord.

Gegenüber 2007 hat die Zahl der Versager im Bereich Elektrik / Elektronik deutlich abgenommen. Deren Anteil an Pannen beträgt rund zwölf Prozent, vormals 16,6 Prozent. Ein Grund dafür sei, dass die elektronischen Bauteile inzwischen zuverlässiger und weniger anfällig geworden sind, meinten die Kfz-Experten des ACE. Laut ihrem Bericht hat sich die Fehleranfälligkeit von Zündanlagen und Lichtmaschinen gegenüber 2007 merklich erhöht. Das könnte auf eine Häufung von Defekten an Wegfahrsperren, Zündkerzen und Steuergeräten zurückzuführen sein.

Unabhängig von technisch konkret einzugrenzenden Pannen ist den Helfern des Clubs aufgefallen, dass im Unterschied zu früheren Jahren mehr Fahrzeughalter die Pflege ihrer Autos vernachlässigen. Festzumachen sei das beispielsweise an veralteten Betriebsstoffen wie Motoröl und Bremsflüssigkeit sowie an alten Batterien und abgefahrenen Reifen.

Der ACE ist im vergangenen Jahr mehr als 90 000 Mal alarmiert worden, seine Pannenhelfer konnten in über 80 Prozent der Fälle den Fehler am Ort des Schadens beheben, sodass eine Weiterfahrt möglich war.

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