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Ein Ende des Vergleichens von Äpfel mit Birnen fordert die Vereinigung der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) von der Organisation Transport & Environment (T&E).
Die in Brüssel ansässige, von der EU-Kommission geförderte Organisation hat heute in einem Pressestatement gefordert, die Grenzwerte für Kohlendioxid-Emissionen von leichten Nutzfahrzeugen tief zu halten, damit die Hersteller in die Pflicht genommen würden. Die Erfahrungen mit den Grenzwerten bei Pkw habe gelehrt, dass die Industrie nur auf Druck handle.
Hintergrund der T&E-Forderung ist ein Beschluss des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments, die vorgeschlagenen Grenzwerte für CO2 aus leichten Nutzfahrzeugen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen anzuheben. Sie blieben zwar bei dem Wert von 175 g/km, der bis 2016 einzuhalten sein soll, wiesen aber den Vorschlag der Kommission von 135 g/km bis 2020 zurück und setzten einen Wert von 140 g/km.
Die ACEA wies jetzt darauf hin, dass sich Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge weder von den Einsatzgebieten noch von den Produktzyklen her vergleichen ließen. Es mache wenig Sinn, Werte durchzusetzen, die von den Herstellern nur für eine kleine Zahl von Modellen, aber nicht für alle umgesetzt werden könnten. Die Gesetzgebung in Brüssel müsse so gestaltet sein, dass sie zu diesem Fahrzeugsegment passe.
Die Europaabgeordneten hatten gleichzeitig dem Plan eine Absage erteilt, den Einbau von Geschwindigkeitsbegrenzer in leichte Nutzfahrzeuge vorzuschreiben. T&E hofft nun, das EU-Parlament möge beide Beschlüsse des Ausschusses wieder aufheben.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 04.11.2010 aktualisiert am 04.11.2010
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