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Abschlussbälle, Firmenjubiläen oder Hochzeiten sind gute Anlässe, um sich eine Limousine zu mieten und sich einmal wie ein echter Star zu fühlen. Aber nicht jeder kann sich eine Limousine leisten. Na dann, wie wärs mit einem Leihwagen der ganz besonderen Art? In Berlin gibt es nämlich jetzt einen Fahrzeugverleih, der die Autos der ehemaligen DDR-Volkspoizei vermietet – mit Sirene, Blaulicht und allem was sonst noch dazu gehört.
Die Idee zur Vermietung der DDR-Autos hatte der Inhaber des Unternehmens Jens Plücker. Er verdiente sein Geld eigentlich mit dem Verkauf von PKWs im Internet, als er eines Tages einen Wartburg 353 Tourist und einen Lada 2103 aus dem ehemaligen Besitz der Volkspolizei entdeckte. Er kaufte die Fahrzeuge, investierte ein wenig Zeit und Geld und möbelte die alten Karren wieder auf.
20 Jahre nach der Wiedervereinigung fahren die Volkspolizei-Wagen noch wie am ersten Tag. Allerdings bringt es der Wartburg auf nicht mehr als 50 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, während der Lada dank 25 PS mehr unter der Haube immerhin 150 km/h erreicht. Damit kann man sicherlich keine Verfolgungsjagden gewinnen, aber immerhin funktionieren Blaulicht, Sirene und Sprechanlage einwandfrei, so dass man sich trotz fehlender Pferdestärken wie ein Volkspolizist fühlen darf.
Die Autos kann man sich auf der Homepage des Autoverleihs anschauen, der seinen Sitz in Berlin hat. Drei Stunden Volkspolizeiauto-Fahren kosten 79 Euro, 6 Stunden 99 Euro und ein ganzer Tage 149 Euro. Man kann den Wartburg oder den Lada aber auch für ein ganzes Wochenende haben – falls man einen Ausflug in den Westen machen möchten.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 23.10.2010 aktualisiert am 23.10.2010
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