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Gestern noch vollgetankt und heute steht die Tankanzeige plötzlich auf Null, man schafft es nicht mal mehr bis zur nächsten Zapfsäule. Dieses Problem kennen mittlerweile immer mehr deutsche Autofahrer. Mit den steigenden Spritpreisen gibt es auch immer mehr dreiste Benzindiebe.
1,60 für Normalbenzin und 1,40 Euro für Diesel. Sprit ist mittlerweile fast schon zu einem teuren Luxusgut geworden. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Kriminelle an fremden Autos zu schaffen machen. Die Täter kommen meist erst, wenn es dunkel wird und zapfen mit Elektropumpe und Absaugschlauch Kraftstoff aus parkenden Fahrzeugen. Vor diesen Angriffen kann man sich allerdings ganz leicht durch einen abschließbaren Tankdeckel schützen. Wer noch keinen hat, sollte seinen alten Tankdeckel auf jeden Fall ersetzen.
Doch es gibt auch andere dreiste Methoden mit denen Benzindiebe an Sprit kommen. Mit Akkuschraubern und Bohrern werden Löcher in den Tank gebohrt, das Benzin lassen die Täter dann in eine Wanne laufen. Schon 43 solcher Taten hat die Polizei in Sachsen-Anhalt registriert und auch in anderen Bundesländern häufen sich Fälle, in denen plötzlich Löcher am Autotank auftauchen.
Spritdiebe sind in der Regel nachts unterwegs, kennen ihr Handwerk gut und sind so schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Deshalb ist es nur selten möglich, die Diebe zu erwischen. Für den Autobesitzer ist mit einer Anzeige gegen Unbekannt jedoch längst nicht alles getan. Ein neuer Tank kann bis zu 700 Euro kosten, die Schäden werden meist nur von Vollkasko-Versicherungen ersetzt. Also Augen auf und stell dein Auto am besten in einer abgeschlossenen Garage ab.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 04.06.2011 aktualisiert am 04.06.2011
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