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ADAC-Staubilanz
Wie die aktuelle ADAC-Staubilanz zeigt, wurden 2015 rund 568.000 Staus registriert (+20 %), soviele wie noch nie zuvor. Die gemeldeten Staulängen wuchsen auf eine Gesamtlänge von etwa 1,1 Millionen Kilometer (+17 %) – eine Stauschlange, die 28 Mal um die Erde reichen würde. 2014 betrug die Gesamtstaulänge knapp 960.000 Kilometer. Standen die Autofahrer im Jahr 2014 noch insgesamt 285.000 Stunden im Stau, waren es vergangenes Jahr 341.000 Stunden.
Wie in den Vorjahren gab es die meisten Staumeldungen in Nordrhein-Westfalen (32 %), Bayern (18 %) und Baden-Württemberg (11 %). Allein auf diese drei Bundesländer entfielen 61 Prozent der Staus und 64 Prozent der Staukilometer. Von längeren Wartezeiten verschont blieben indes die Autofahrer in den fünf ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen: Auf sie entfielen nur sechs Prozent der Blechschlangen.
Stau-Spitzenreiter unter den Fernautobahnen war 2015 die A 3 mit rund 170 Kilometern Stau pro Autobahnkilometer(summierte Länge aller dortigen Staus geteilt durch die Gesamtlänge der Autobahn), gefolgt von den Autobahnen A 8 (155 km) und A 5 (135 km). Besonders belastete Streckenabschnitte waren die A 3, Oberhausen – Köln, gefolgt von der A 8, Stuttgart – Karlsruhe und der A 3, Frankfurt – Würzburg. Der am meisten belastete Monat war der Oktober mit rund 127.000 Staukilometern vor dem September mit 119.000 Staukilometern und dem August (113.000).
Staureichster Wochentag war der Freitag mit durchschnittlich knapp 4.000 Kilometern Stau. Im Schnitt kamen Sonnabend und Sonntag auf rund 1.430 Kilometer Stau. Der Tag mit den meisten Staus im vergangenen Jahr war der Gründonnerstag (2. April 2015) mit Stillstand auf 8.000 Kilometern.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 05.02.2016 aktualisiert am 05.02.2016
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