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Beim ADAC stoßen die jüngsten Ramsauer-Pläne, für deutsche Autobahnen eine Maut-Vignette einzuführen, auf massive Ablehnung. „Aus Sicht des ADAC fehlt eindeutig der politische Wille, die Straßenbaumittel zu erhöhen“, kritisiert ADAC-Präsident Peter Meyer. „Im Staatssäckel ist eigentlich genug Geld vorhanden, es wird nur für Steuervergünstigungen und alle möglichen Finanzhilfen verwendet.“
Nach Informationen des ADAC stehen gemäß dem aktuellen Subventionsbericht der Bundesregierung für das Jahr 2012 rund 16,8 Milliarden Euro für Steuervergünstigungen und weitere 5,8 Milliarden Euro für Finanzhilfen zur Verfügung. „Es gäbe also durchaus einen Weg zu mehr Straßenbaumitteln – und zwar ohne Pkw-Maut oder -Vignette“, so Meyer.
In jedem Fall würde eine Pkw-Maut oder -Vignette auf deutschen Autobahnen nach Ansicht des Autoclubs die inländischen Autofahrer zusätzlich finanziell belasten. Außerdem sei eine solche Maßnahme ungerecht, unsozial und ökologisch kontraproduktiv.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 30.05.2012 aktualisiert am 30.05.2012
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