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In den Geschäftsstellen des ADAC können Autofahrer ab sofort kostenlos eine Broschüre zur Rettungskarte sowie einen Hinweisaufkleber für die Windschutzscheibe des eigenen Autos bekommen. Durch den Aufkleber wissen die Rettungskräfte nach einem Unfall, dass sich eine Rettungskarte an Bord befindet.
Auf ihr finden Einsatzkräfte die notwendigen Informationen, um nach einem schweren Unfall das Fahrzeug fachgerecht aufzuschneiden und die Insassen schnellstmöglich und schonend zu retten.
Unter www.rettungskarte.de hat der Klub eine verbraucherfreundliche Website mit allen Links zu den Herstellern, die Rettungskarten anbieten, eingerichtet. Von ihr kann die Rettungskarte für das eigene Auto heruntergeladen werden. Bei Bedarf helfen die Geschäftsstellen des Automobilklubs auch beim Ausdruck der Karte. Achtung: Die Karte muss unbedingt farbig ausgedruckt werden! Die Rettungskarte sollte hinter der Fahrersonnenblende aufbewahrt werden, weil sie dort von den Einsatzkräften als Erstes gesucht wird.
Bereits vor einem Jahr hatte der ADAC die Industrie aufgefordert, für jedes Automodell ein standardisiertes Datenblatt mit den Rettungsinformationen zur Verfügung zu stellen. Die meisten Hersteller bieten mittlerweile Infokarten an. Citroën und Peugeot bringen derzeit ihre Unfallinfos auf das standardisierte Format. Dagegen gibt es von Alfa Romeo, Chrysler, Chevrolet, Dodge, Fiat, Jaguar, Jeep, Lancia, Lada, Land Rover sowie Mitsubishi noch keine Rettungskarten.
Weil viele Feuerwehren heute noch nicht die Möglichkeit haben, die lebensrettenden Informationen schnell via Internet abzufragen, sollte sich die Rettungskarte direkt im Auto befinden, rät der Klub. Eine exakte Identifikation des Fahrzeugs am Unfallort ist zudem oft fehlerhaft und zeitraubend.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 27.05.2010 aktualisiert am 27.05.2010
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Gast auto.de
Mai 27, 2010 um 6:12 pm UhrFür aktuelle Fahrzeuge von Chrysler, Jeep und Dodge gibt es Rettungskarten bei den autorisierten Händlern dieser Marken.