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Zu den gefährlichen Hinterlassenschaften des Winters gehört neben den unzähligen Schlaglöchern auch der infolge des Salzmangels tonnenweise verstreute Splitt. Für die Verkehrsteilnehmer bedeute dies eine erhebliche Gefahr, so der ADAC. Schließlich muss man auf Splitt mit deutlich längeren Bremswegen rechnen. Besondere Vorsicht ist vor allem in Kurven geboten, wo vor allem Motorrad- und Radfahrer leicht den Halt verlieren und von der Straße rutschen können.
Aber nicht nur auf der Straße bereitet Split Ärger. Hochgeschleuderte Steinchen können zudem den Autolack beschädigen und sogar Sprünge in der Windschutzschreibe verursachen. Der Klub fordert deshalb die Kommunen auf, die großen Mengen des Streuguts schnellstmöglich von den Fahrbahnen zu entfernen.
Neben diesen Beeinträchtigung sind Streumittel wie Splitt und Sand aber auch unter Umweltgesichtspunkten nicht ganz unproblematisch, denn meist sind sie nicht nur mit Gummiabrieb und Ölresten belastet, sondern auch mit Schwermetallen. Deshalb muss Splitt nach dem Winter wieder eingesammelt und aufwändig aufbereitet oder gesondert entsorgt werden. Trotzdem gelangen Teile der Steine in die Kanalisation und sorgen für eine zusätzliche Verunreinigung des Abwassers. Ein weiterer Nachteil von Splitt gegenüber Salz liegt laut ADAC zudem in der beim Einsatz benötigten Menge: Sind bei Salz bereits zehn Gramm pro Quadratmeter ausreichend, braucht man vom Splitt 100 Gramm.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 23.03.2010 aktualisiert am 23.03.2010
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