ADAC Formel 4

ADAC Formel 4: Dem Nachwuchs eine Chance

ADAC Formel 4: Dem Nachwuchs eine Chance Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Fiat

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Am vierten April-Wochenende beginnt in der Motorsport Arena im norddeutschen Oschersleben eine neue Ära im deutschen Motorsport. Im Rahmen des ADAC GT Masters vom 24. bis 26. April 2015 feiert eine Nachwuchs-Rennserie Premiere, die es in dieser Form in Deutschland noch nie gab: die ADAC Formel 4 powered by Abarth. Die vom internationalen Motorsportverband FIA weltweit zertifizierte Klasse füllt die Lücke zwischen dem Kartsport und der wesentlich anspruchsvolleren und kostenintensiveren Formel 3.

Gleiche Voraussetzungen für alle

Das Mindestalter für die Teilnehmer beträgt 15 Jahre. Die optisch einem Formel-1-Boliden gleichenden Renner sind technisch alle identisch. In der deutschen ADAC Formel 4 stammt das Chassis vom italienischen Hersteller Tatuus, der Motor von Abarth. Der 118 kW / 160 PS leistende 1,4-Liter-Vierzylinder mit Turbolader beruht auf dem Triebwerk, das in allen Serienfahrzeugen von Abarth – vom Abarth 595 bis zum spektakulären Abarth 695 Biposto – für Fahrspaß sorgt. Die Seriennähe des Motors hat System. Um die Kosten zu begrenzen, schreiben die Regularien der ADAC Formel 4 unter anderem vor, dass eine planmäßige Revision erst am Ende einer Saison auf dem Programm stehen darf. Die Gesamtlebensdauer soll mindestens drei Jahre betragen, für ein Rennsportaggregat ungewöhnlich lange.

Viele große Namen

Für die Premiere in der Motorsport Arena in der Nähe von Magdeburg haben sich 18 Teams eingeschrieben, die insgesamt 42 Fahrer und Fahrerinnen ins Rennen schicken. Darunter sind zahlreiche im Rennsport etablierte Namen, bei denen heutige Formel-1- und DTM-Piloten das Handwerk gelernt haben. Zu ihnen zählen Lechner Racing aus Österreich (Stefan Bellof), Mücke Motorsport aus Berlin (Marco Wittmann), das italienische Prema Powerteam (Robert Kubica, Jacques Villeneuve) oder Van Amersfoort Racing aus den Niederlanden, die frühere Mannschaft des gerade als jüngster Formel-1-Pilot aller Zeiten Furore machenden Max Verstappen. Aber auch einige interessante neue Teams treten an. So engagiert sich der zweifache DTM-Sieger Timo Scheider erstmals in der Nachwuchsförderung.
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Sieben Rennwochenenden

Die ADAC Formel 4 powered by Abarth fährt an sieben Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters sowie einmal gemeinsam mit dem Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Zweimal startet die Nachwuchsserie auf aktuellen Formel-1-Strecken im Ausland: auf dem Red Bull Ring in Österreich sowie im belgischen Spa-Francorchamps. Jedes Rennwochenende besteht aus zwei Trainingssitzungen, zwei Qualifyings und drei Rennen. Die Teilnehmerzahl war im Vorfeld auf 42 begrenzt worden, weil auf einigen Rennstrecken nicht mehr Fahrzeuge bei Trainingsläufen zugelassen sind. Im Rennen sind es im Einzelfall sogar nur 35. Dann entscheidet das Qualifying über die Startberechtigung.

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