ADAC gegen Abgasuntersuchung per Endrohrmessung

Bei Fahrzeugen ab Schadstoffklasse Euro 4, deren Erstzulassung nach dem 1. Januar 2006 erfolgt ist, reicht eine Prüfung der Abgaswerte über die Onboard-Diagnose (OBD) völlig aus. Diese Meinung vertritt der ADAC gegenüber der EU in Brüssel, wo derzeit die Verhandlungen über eine Neuregelung der Abgasuntersuchung laufen. Eine Endrohrmessung sei nur erforderlich, wenn die Einhaltung der Werte per OBD nicht prüfbar sei. Die generelle Einführung der Endrohrmessung – wie sie momentan auf EU-Ebene diskutiert wird – hätte nach Ansicht des Automobilclubs eine Mehrbelastung für deutsche Autofahrer in Höhe von rund 200 Millionen Euro zur Folge.

Der ADAC begründet seinen Einsatz für die etablierte Prüfmethode mit den Studien „zweier unabhängiger Institute“: Sowohl die BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen) als auch die UTAC (Technical Union for the Automobile, Motorcycle and Cycle Industries) hätten der OBD-Abgasuntersuchung für Benzin- und Diesel-Pkw eine Zuverlässigkeit von 97,8 Prozent bis 99,3 Prozent bescheinigt.

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