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Der ADAC hat das von Bundesverkehrsminister Wolfgang
Tiefensee vorgeschlagene generelle Tempolimit für Kleintransporter auf
Autobahnen abgelehnt. Wie der Club mitteilt, würde eine gesetzlich
vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit weder einen nennenswerten Beitrag
zur Verkehrssicherheit noch zum Umweltschutz leisten.
Untersuchungen
zeigen, dass von diesen Fahrzeugen keine besondere Unfallgefahr
ausgehe. Ein besonderes Tempolimit sei daher nicht gerechtfertigt,
erklärte ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker, dennoch
sei es sinnvoll und notwendig, dass die Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) ihre bereits einige Jahre zurückliegende Untersuchung der
Unfälle von Kleintransportern aktualisiere. Nur so könne eine sachliche
Diskussion über geeignete Maßnahmen geführt werden.
Um die
Verkehrssicherheit von Kleintransportern zu verbessern, muss nach
Ansicht des ADAC die Fahrerfortbildung intensiviert werden. Von
zentraler Bedeutung sind etwa Schulungsmaßnahmen zur richtigen
Ladungssicherung. Durch Aufklärungsaktionen sollte zudem die
Gurtanlegequote bei den Fahrern gesteigert werden.
Der Autoclub
fordert die Fahrzeughersteller auf, Standardvorkehrungen wie etwa
Zurr-Ösen zur Ladungssicherung zu optimieren und die
Sicherheitsausstattung wie bei den Pkw weiterzuentwickeln. Dazu gehören
serienmäßiges ABS, ESP, Reifen mit ausreichenden Belastungsreserven
sowie Reifendruck-Kontrollsysteme.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 19.03.2008 aktualisiert am 19.03.2008
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