ADAC GT Masters: GT wie Großes Theater zum Saisonstart

GT steht eigentlich für „Gran Tourismo“. Beim ADAC GT Masters-Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben stand GT aber auch für „Großes Theater“. Packende Türklinken-Duelle, faszinierende Rad-an-Rad-Kämpfe und atemberaubende Überholmanöver bestimmten das Rennen.

Bei der Saisonpremiere der Liga der Traumwagen siegten Rennfahrersohn Sebastian Asch und Niclas Kentenich. Sie überquerten mit ihrem a-workx-Porsche 911 als erste die Ziellinie vor ihren Markenkollegen Frank Schmickler und Kevin Estre im Mühlner-Porsche und Toni Seiler und Christian Hohenadel in einer Callaway-Corvette.

Die erste Rennhälfte bis zum Fahrerwechsel dominierte der giftgrüne s-Berg Racing-BMW-Alpina von Martin Matzke. Der Tscheche ging vom ersten Startplatz aus in Führung. Dahinter duellierten sich Norman Knop im Leipert-Ascari und Asch um Platz zwei. Der Ammerbucher Asch setzte sich durch und machte Jagd auf den führenden BMW-Alpina. Das Überholmanöver glückte jedoch erst beim Fahrerwechsel nach knapp 30 Rennminuten. Niclas Kentenich übernahm den Porsche von Asch und ging als Führender wieder zurück auf die Stecke. Eine Führung, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. „Der Schlüssel zum Sieg war der gute Boxenstopp“, jubelte Sebastian Asch. „Wir haben beim Stopp sechs Sekunden auf den führenden BMW-Alpina gut gemacht, das war entscheidend.“

Einen guten Job erledigten auch Frank Schmickler und Kevin Estre. Mit einer guten Taktik machten sie den Porsche-Doppelsieg perfekt. Ganz großes Kino und Theater bot der Kampf um Platz drei. Sieben Fahrzeuge boten über knapp 30 Minuten Motorsport der Superlative. Aus dem Kampf gingen Toni Seiler/Christian Hohenadel schließlich als Sieger hervor. Seiler durfte sich als schnellster Nicht-Profi auch über den Sieg in der Amateurwertung freuen. Nach einem kuriosen Rennen eroberte Albert von Thurn und Taxis noch Platz vier. Bei einer Startkollision verlor der junge Adlige die Fronthaube seines Reiter-Lamborghini, rettete sich dennoch gemeinsam mit Teamkollege Peter Kox ins Ziel, Fünfte wurden Heiko Hammel und Jimmy Johansson im Audi R8 von Pole Promotion.

Der anfangs führende BMW-Alpina von Matzke und Andreas Wirth belegte Rang sieben. Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald hatte hingegen Pech bei seinem ersten Renneinsatz auf einer Callaway-Corvette. Der Münchener überzeugte bei seiner Saisonpremiere, doch kaum hatte sein Partner Thomas Jäger übernommen, blieb die Corvette mit streikender Technik stehen. Das „Ladies-Duell“ zwischen Claudia Hürtgen (s-Berg-BMW Alpina) und Ex-DTM-Pilotin Ellen Lohr (Reiter-Lamborghini) ging an die BMW Alpina-Pilotin, die Rang 12 belegte.

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