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Die EU-Pläne, Hauptuntersuchung für älter als sieben Jahre alte Kraftfahrzeuge im Jahrestakt zu untersuchen, scheinen politisch motiviert. Zumindest haben Untersuchungen des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) ergeben, dass durch eine Verkürzung der Prüffristen kein Sicherheitsgewinn festgestellt werden könne, wie er von der EU argumentiert wird.
„Der Autofahrer ist der Dumme, denn er muss für die zusätzlichen Untersuchungen noch häufiger in die Tasche greifen,“ bemängelt ADAC-Technik Vizepräsident Thomas Burkhardt den jüngsten Vorstoß aus Brüssel. Der Club untermauert seine Position zusätzlich mit Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus 2012, nach denen der Anteil der Unfälle aus technischen Ursachen mit 0,6 Prozent verschwindend gering ausfällt.
Der Prüfumfang in Deutschland ist der umfangreichste in der EU. Und genau das hohe Niveau einer Prüfung, nicht deren Häufigkeit, führe nach Überzeugung des Automobilverbandes dazu, die Verkehrssicherheit zu steigern.
Die neuen Brüsseler Entwürfe sehen vor, dass neue Fahrzeuge zunächst nach vier, dann nach zwei Jahren und danach jährlich überprüft werden sollen. Darüber hinaus sollen Fahrzeuge ab 160 000 Kilometer auf dem Tacho unabhängig vom Alter jedes Jahr zur Hauptuntersuchung.
geschrieben von auto.de/(roe/mid) veröffentlicht am 21.09.2012 aktualisiert am 21.09.2012
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