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Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Trotz hoher Kraftstoffpreise fuhren deutsche Urlauber im Sommer 2011 genauso gerne mit dem Auto in die Ferien wie in den Vorjahren: An den zwölf Ferienwochenenden vom 22. Juni bis 11. September registrierte der ADAC 957 Staus mit einer Länge von zehn Kilometern und mehr auf den deutschen Autobahnen.
Im gleichen Zeitraum der Hauptreisezeit 2010 zählten die Verkehrsexperten 994. Insgesamt summierten sich die Blechkolonnen in diesem Jahr zu einer Strecke von 13 115 Kilometern. (2010: 13 948 Kilometer).Die stärksten Nerven brauchten Urlauber an den Freitagen. Auf diesen Wochentag entfielen 425 der gezählten Staus. Während die Staus an den Sonabenden von 253 auf 219 zurückgingen, legten die Sonntage von 244 auf 254 Staus zu.
Als häufigste Stauursache hat sich in 72 Prozent der Fälle hohes Verkehrsaufkommen in Kombination mit Baustellen erwiesen. Für die restlichen 28 Prozent sind nach ADAC-Angaben Unfälle und defekte Fahrzeuge verantwortlich.
Die längste Autoschlange dieses Sommers entstand am Sonnabend, 23. Juli, auf der A 7 von Hamburg Richtung Flensburg. Zwischen dem Dreieck Bordesholm und dem Grenzübergang Ellund mussten sich Autofahrer auf einer Länge von 80 Kilometern in Geduld üben.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 20.09.2011 aktualisiert am 20.09.2011
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