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Bei deutschen Tankstellen steht an der Standarte oft ein günstigerer Preis für den Liter Sprit als direkt an der Zapfsäule. Dies liegt, laut Tankstellenbetreibern an der verzögerten Umstellung an der Standarte. Es ist jedoch nur der Betrag, der direkt an der Säule steht, verbindlich. Dies hält der ADAC für irreführend und verbraucherunfreundlich und fordert, die Preise an beiden Stellen zeitgleich zu verändern. Autofahrer sollten die Preise an der Zapfsäule kontrollieren bevor getankt wird und weiterfahren, wenn der Sprit dort teurer ausgewiesen wird.
An den Tankstellen-Kassen werden zudem 500-Euro-Scheine nicht akzeptiert. Vor allem die Angst vor Falschgeld ist dafür verantwortlich. Wird an den Zapfsäulen darauf hingewiesen, ist ein solches Verhalten [foto id=“383295″ size=“small“ position=“left“]rechtlich nicht zu beanstanden. Sind Abrechnungssysteme zur Kartenzahlung vorhanden, aber kaputt, so ist der Tankstellenbetreiber verpflichtet, die Kunden schon direkt an den Zapfsäulen darüber zu informieren. Erfährt der Kunde erst an der Kasse, dass nur Barzahlung möglich ist, dann muss der Tankwart nach Ansicht des ADAC anbieten, im Notfall eine Rechnung zu schicken.
Nicht erst seit der Einführung von E10 haben Autofahrer Angst vor Fehlbetankungen, schließlich können diese erhebliche Schäden verursachen. Häufig beklagen Verbraucher die Verwechslungsgefahr der Kraftstoffbezeichnungen und die irritierende Anordnung der Zapfsäulen. Der ADAC fordert daher klare Auszeichnungen der Spritsorten an den Tankstellen und rät Autofahrern vor dem Tankvorgang immer genau hinzuschauen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 06.10.2011 aktualisiert am 06.10.2011
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