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Urlauber sollten sich vor Fahrtantritt informieren, welche Regeln im Reiseland gelten. Der ADAC weist auf aktuell besonders häufige Problemfälle hin und gibt Tipps, wie man Ärger vermeiden und die Urlaubskasse schonen kann.
Zahlreiche italienische Innenstädte sind für den touristischen Autoverkehr gesperrt. Jede Stadt hat unterschiedliche Regelungen, was Ausnahmen etwa für Touristen (z.B. Anfahrt zu Hotels) betrifft. Die Beschilderung dieser „Zone a Traffico limitato / ZTL“ ist meist unübersichtlich und auf Anhieb schwer zu durchschauen. Fährt man versehentlich in eine gesperrte Zone, droht ein Bußgeld von rund 100 Euro.
Ungarische, tschechische und polnische Polizeibehörden verhängen bei abgelaufenem TÜV immer wieder hohe Bußgelder oder legen sogar das Fahrzeug still. Obwohl dies grundsätzlich unzulässig ist, erspart es viel Ärger, wenn die fällige Hauptuntersuchung noch vor der Fahrt ins Ausland durchgeführt wird.
In Österreich kostet sowohl das Fahren ohne Vignette, als auch die falsche Anbringung der Vignette mindestens 120 Euro, in Slowenien werden dafür sogar 300 Euro kassiert und vielfach auch die Fahrzeugpapiere einbehalten.
Bei Tempolimitverstößen werden Urlauber kräftig zur Kasse gebeten: Bei 11 km/h zu schnell sind in der Schweiz 250 Franken (rund 200 Euro) fällig, in Norwegen sogar rund 330 Euro, auch in Italien wird die Urlaubskasse mit knapp 160 Euro belastet.
Bußgeldbescheide aus dem Ausland werden oft Wochen oder erst Monate nach dem Urlaub zugestellt, diese sollten jedoch nicht achtlos weggeworfen werden: Eine neue EU-Regelung ermöglicht seit 2010 auch hierzulande die Eintreibung nicht bezahlter Auslandsknöllchen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 17.06.2011 aktualisiert am 17.06.2011
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