ADAC kritisiert rückläufige Investitionen in die Fernstraßen

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Der Zustand der Brücken im deutschen Fernstraßennetz hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert.

Rund ein Drittel aller Brücken kann nach Informationen des ADAC derzeit nur mit der Note „ausreichend“ bewertet werden, der Zustand von weiteren 14 Prozent aller Überführungen gilt als „ungenügend“. Eine der Hauptursachen für den Verfall der Bauwerke ist die extreme Zunahme des Lkw-Verkehrs, für den die Brücken nicht bemessen waren. Auch die viel zu geringen Investitionen in den Erhalt haben den Niedergang der Brücken beschleunigt. So wurde im Zeitraum von 2001 bis 2009 weniger als die Hälfte der erforderlichen Finanzmittel in den Brückenerhalt investiert. Wenngleich die Ausgaben des Bundes für den Erhalt in den beiden vergangenen Jahren gestiegen sind, kritisiert der ADAC die sich abzeichnenden rückläufigen Gesamtinvestitionen in die Bundesfernstraßen auf weniger als fünf Milliarden Euro.

Nach Angaben des ADAC werden die Finanzmittel für die Bundesfernstraßen trotz stabiler Einnahmen aus dem Straßenverkehr von über 53 Mrd. Euro im Jahr 2014 auf 4,82 Milliarden Euro zurückgefahren. Damit liegen die Investitionen wieder auf dem niedrigen Niveau vor der Einführung der Lkw-Maut im Jahr 2005.

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