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Am vergangenen Freitag ist das neue Verbraucherkreditrecht in Kraft getreten. Der ADAC informiert über die Neuregelung, die viele verbraucherfreundliche Änderungen umfasst. So soll etwa für Streitigkeiten über Verbraucherkredite eine außergerichtliche Schlichtungsstelle eingerichtet werden. Zudem gelten die Informationspflichten für Kredite künftig auch für Leasingverträge.
Das bedeutet, Leasingfirmen müssen ihre Kunden künftig über die Zusatzkosten dieser Finanzierungsform informieren. Bisher mussten bei Darlehensverträgen nur der effektive Jahreszins und der Bruttodarlehensbetrag ausgewiesen werden. In Leasingverträgen konnten so die tatsächlichen Finanzierungskosten verschleiert werden.
Die Autobanken müssen ihre Verträge entsprechend anpassen, die Neuerung bringt aber einen enormen bürokratischen Aufwand mit sich. Es ist daher nicht gesichert, dass alle Leasinggesellschaften ihre Verträge pünktlich zum Inkrafttreten des neuen Darlehensrechts überarbeitet haben. Leasingnehmer, die in nächster Zeit einen neuen Leasingvertrag abschließen, sollten daher darauf achten, dass der Vertrag sämtliche Informationen über die Finanzierungskosten ausweist.
Kilometerleasingverträge sind nicht vom Gesetzestext umfasst. Lediglich die im Kfz-Leasing etwas rückläufigen Restwertverträge sind erwähnt. Der ADAC fordert daher, Kilometerleasingverträge den Restwertverträgen gleichzustellen. In der Praxis muss sichergestellt sein, dass auch bei dieser Vertragsform die Informationsvorgaben verbindlich sind.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 14.06.2010 aktualisiert am 14.06.2010
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