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Von den in Berlin geschmiedeten Plänen, bei Einführung einer Pkw-Maut die Kfz-Steuer zu senken, hält der ADAC überhaupt nichts: Dass eine volle Kompensation vor dem Hintergrund des geltenden EU-Rechts auf diese Weise unmöglich sei, habe das Bundesverkehrsministerium bereits eingeräumt.
Somit müssten „die deutschen Autofahrer bei einer Maut die Zeche dafür zahlen, dass ausländische Pkw-Fahrer zur Kasse gebeten werden können“. Der Automobilclub hat deshalb erbitterten Widerstand angekündigt.
Laut ADAC beträgt der Anteil ausländischer Pkw auf den deutschen Autobahnen lediglich fünf Prozent. Sie deckten die von ihnen verursachten Infrastrukturkosten über die Mineralölsteuer, die beim Tanken in Deutschland fällig wird, voll und ganz ab. Derzeit nehme der deutsche Staat über spezifische Steuern und Abgaben von den Autofahrern pro Jahr 53 Milliarden Euro ein, gebe für den Erhalt und den Ausbau der Straßen jedoch nur 19 Milliarden Euro aus: „Eine zusätzliche finanzielle Belastung der Autofahrer wäre daher hochgradig ungerecht.“
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 07.08.2012 aktualisiert am 07.08.2012
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