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Der ADAC mahnt Frankreichurlauber zur Vorsicht, wenn sie Superbenzin tanken wollen. Seit April wird dort an den Zapfsäulen Biokraftstoff unter der Bezeichnung Sp95-E10 angeboten. Ihm sind zehn Prozent Bio-Ethanol beigemischt. Das vertragen nicht alle Fahrzeuge. Wer den Bio-Kraftstoff trotzdem tankt, riskiert Schäden am Motor (Ethanolkorrosion) sowie an Dichtungen und Leitungen des Kraftstoffsystems.
Welche Autos den neuen Kraftstoff problemlos vertragen, hat der Automobilclub unter www.adac.de/E10 aufgelistet. Nicht geeignete Fahrzeuge müssen, sofern kein herkömmliches Super angeboten wird, das teurere Super Plus tanken. Dieses ist mit einem Bioethanolanteil von maximal fünf Prozent (E5) unkritisch.
Die EU fordert in allen Ländern eine Anhebung des Bio-Ethanolanteils von fünf auf zehn Prozent bis Ende 2010, was in Deutschland bereits 2009 geschehen sollte. Der ADAC und andere Verbände hatten damals dagegen protestiert, weil möglicherweise Millionen von Fahrzeugen durch zuviel Ethanol im Benzin beschädigt worden wären. Die geplante Beimischungsverordnung war daraufhin vom Bundesumweltminister Gabriel im April 2008 fallen gelassen worden.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 01.07.2009 aktualisiert am 01.07.2009
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