ADAC-Pannenhelfer im Dauereinsatz

Seit Montag dieser Woche herrscht in ganz Deutschland Dauerfrost. Für die „Gelben Engel“ des ADAC, die Pannenhelfer, bedeutet dies Dauereinsatz. In nur zehn Tagen mussten sie zu 228.562 Pannen ausrücken – das ist die doppelte Anzahl an Einsätzen als an „normalen“ Tagen zu dieser Jahreszeit. Einen solchen Andrang, für so lange Zeit und das in ganz Deutschland gab es bisher noch nie. Die Hauptgründe sind leere Batterien, eingefrorene Dieselfilter und Elektronikpannen.

Nicht nur die Straßenwachtfahrer und die ADAC Straßendienstpartner arbeiten rund um die Uhr. Die Telefonhotline war aufgrund des extrem hohen Anrufkommens in den vergangenen Tagen häufig besetzt. Es kam zu längeren Wartezeiten. Auch wenn die Situation sich inzwischen etwas entspannt hat, lassen sich Wartezeiten weiterhin nicht ausschließen, teilte der ADAC mit. Pannen können alternativ auch online unter www.adac.de/mein-adac gemeldet werden.

Da der Frost auch in den nächsten Tagen anhalten soll, rät der ADAC, besonders vor einer Reise in die Wintersportgebiete Dieselfahrern ihre Filter überprüfen lassen, um ein Verstopfen zu verhindern. Am Urlaubsort sollte, wenn möglich, eine Garage gebucht werden, da der Winterdiesel nur bis minus 20 Grad garantiert nicht ausflockt. Ist die Batterie älter als vier Jahre, sollte so schnell wie möglich ein Check durchgeführt und die Kraftquelle gegebenenfalls ausgetauscht werden.

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