ADAC-Prognose: Neuer Schlagloch-Rekord

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Vorsichtig fahren! So lautet die Regel für alle Autofahrer, die diesen Winter unbeschadet überstehen wollen. Denn Schnee und Eis führen nicht nur zu glatten und teilweise unbefahrbaren Straßen, sondern auch zu Schlaglöchern, die wiederum besonders für Fahrradfahrer gefährlich werden können. Schon der letzte harte Winter sorgte für jede Menge Risse im Asphalt und zerstörte viele deutsche Straßen. Weil dieser Winter ebenso kalt, hart und lang werden könnte wie letztes Jahr, warnt der ADAC vor einem neuen Schlagloch-Rekord.

Zu wenig Geld für die Behebung von Straßenschäden

Nach Meinung des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs könnte jede zweite kommunale Straße im Frühjahr 2011 kaputt sein. Das liegt auch daran, dass in den letzten Jahren kaum Geld für die Ausbesserung der Straßen ausgegeben wurde. Eigentlich müssten jährlich rund 8 Milliarden Euro in die Behebung von Straßenschäden fließen, so der ADAC, tatsächlich würden aber lediglich 5 Milliarden ausgegeben.

Mehr Kosten für den Steuerzahler?

Dadurch, dass die Kommunen in vielen Bundesländern wie z. B. Baden-Württemberg versäumt haben ihre Straßenschäden aus den letzten Jahren auszugleichen, könnte es bald richtig teuer für alle Gebühren- und Steuerzahler werden. Da das derzeitige Kommunalabgabengesetz vorsieht, die Kosten für Straßenerneuerungsarbeiten zu 80 Prozent auf die anliegenden Grundstückseigentümer umzulegen, könnten diese bald zur Kasse gebeten werden. Nach Schätzungen des ADAC sind beispielsweise 40 Prozent der Straßen allein in Baden-Württemberg sanierungsbedürftig.

 

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