ADAC sehr zufrieden mit Geschäftsjahr

Für den ADAC ist das Geschäftsjahr 2011 erfolgreicher verlaufen als erwartet. Das teilte der Club bei der Bilanzpressekonferenz in München mit. Grund dafür war die anhaltend positive Entwicklung des Mitgliederbestands auf 17,86 Millionen (+ 3,4 %) Auto- und Motorradfahrer.

Damit verbuchte der Club 2011, mit Ausnahme der Wendejahre 1990 bis 1992, das größte Wachstum seiner Geschichte. Unverändert positiv an der Entwicklung war auch die Nachfrage nach ADAC-Plus-Mitgliedschaften. Ihr Anteil am Gesamtbestand erhöhte sich von 9,2 auf 9,5 Millionen und liegt bei 53 Prozent.

Bedingt durch das über Plan liegende Wachstum stiegen – nach Abzug der Gruppenversicherungsprämie für die Plus-Mitgliedschaft – die Mitgliederbeiträge des ADAC und seiner Regionalclubs um zwölf Millionen Euro auf 655,8 Millionen Euro. Davon wurde mit 310,3 Millionen Euro fast die Hälfte für direkte Hilfeleistungen wie Pannenhilfe, Luftrettung und Notrufzentralen aufgewendet – 17,1 Millionen Euro weniger als 2010, was maßgeblich an einem Rückgang der Pannenhilfen um 180 000 auf 4,1 Millionen liegt. Zweitgrößter Posten war der Mitgliederservice mit 145,7 Millionen Euro (- 2,7 Millionen Euro). Für den Bereich Information fielen 113,1 Millionen Euro (+ 1,9 Millionen Euro) an, für Sport wurden 21,8 Millionen Euro (+ 0,8 Millionen Euro) ausgegeben.

Die Erträge des ADAC erhöhten sich im vergangen Jahr auf 877,7 Millionen Euro (+ 29,7 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss lag bei 23,4 Millionen Euro. Die in der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH zusammengefassten Tochtergesellschaften erzielten Erträge von 977,2 Millionen Euro (+ 48,7 Millionen Euro). Der Gewinn lag bei 71,1 Millionen Euro (+ 5 Millionen Euro). Die 18 Regionalclubs, allesamt Vereine mit eigener Rechtspersönlichkeit, erzielten Erträge von 500,6 Millionen Euro. Das Jahressergebnis summierte sich dort auf 57,9 Millionen Euro (+ 11 Millionen Euro).

Zum Jahresende 2011 beschäftigte der ADAC bundesweit knapp 8500 Mitarbeiter, darunter über 1600 Straßenwachtfahrer. Der Club betreibt 179 Geschäftsstellen, 15 Telefon-Service-Zentralen und 174 Vertretungen. Im Ausland kümmern sich 15 Notrufstationen in Europa und den USA um alle Mitglieder, die in Not geraten sind. Die Helikopter der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung starteten im vergangenen Jahr zu rund 47 300 Einsätzen (+ 3200). Dabei versorgten die Hubschrauberbesatzungen der ADAC Tochtergesellschaft rund 43 300 Patienten (+ 3000).

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