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Der ADAC sieht derzeit keine Notwendigkeit, Ottokraftstoff mit höherem Ethanolanteil (E10) einzuführen. In Regierungskreisen wird erwogen, Superkraftstoff mit einem Anteil von zehn Prozent Ethanol (E10) zusätzlich zum normalen Eurosuper (E5) bereits heute auf freiwilliger Basis zuzulassen.
Die von der Europäischen Union für 2010 geforderte Bioquote von 5,75 Prozent am Kraftstoffabsatz wird bereits jetzt in Deutschland übererfüllt. Dies wird mit dem Einsatz von E5 (Super), B7 (Diesel) sowie durch den Verkauf von reinem Biodiesel (B100) erreicht. Statt der vorzeitigen Einführung von E10 wäre es nach Ansicht des Clubs besser, den Einsatz von Biodiesel für Speditionen und den Öffentlichen Nahverkehr stärker zu fördern. Der ADAC begrüßt grundsätzlich die Verwendung von Kraftstoffen mit höherem Bio-Anteil. Dabei muss aber sichergestellt sein, dass es für den Autofahrer nicht zu Mehrkosten kommt, dass die Produktion umweltverträglich erfolgt und dass die Autohersteller verlässliche und belastbare Freigaben für ihre Modellpaletten erteilen.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 10.02.2009 aktualisiert am 10.02.2009
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