ADAC soll auch im Rallye-Sport getrickst haben

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Die Manipulations-Vorwürfe gegen den ADAC weiten sich aus. Nach der „Schummel-Affäre“ beim Autopreis „Gelber Engel“ soll Europas größter Automobilclub auch im Rallye-Sport bei den Zahlen getrickst haben. Bei der zur Weltmeisterschaft zählenden Deutschland-Rallye seien offiziell jeweils 70 000 Eintrittskarten ausgegeben worden. Der ADAC habe allerdings dreimal so viele Besucher angegeben, berichtet die „Rhein-Zeitung“ unter Berufung auf die Trierer Stadtfraktion der Grünen.

Als Grund dafür wird vermutet, dass der ADAC so eine höhere Summe an Subventionen kassiert haben könnte. Die Stadt Trier unterstützt die Veranstaltung mit etwa 140 000 Euro jährlich. Die Grundlage für diesen Betrag seien die vom ADAC angegebenen Zuschauerzahlen, heißt es dazu aus der Politik. Um auf eine entsprechende Zahl zu kommen, sind angeblich Zuschauer mehrfach gezählt und auch Anwohner mit Durchgangskarten mitgerechnet worden.

Der Automobilclub wies den Manipulations-Vorwurf zurück. Es sei gängige Praxis bei Großereignissen, dass nicht nur die verkauften Eintrittskarten den Ausschlag über die Zuschauerzahl gebe, sagte ADAC-Motorsportchef Lars Soutschka. So brächten die Teams Gäste mit, auch gebe es Zuschauer, die ohne Tickets an die Strecke gingen, aber dennoch gezählt würden. Zudem handele es sich um ein mehrtägiges Ereignis, teilte der ADAC mit. Und da werden die Zuschauer halt mehrfach gezählt.

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