ADAC startete vor 40 Jahren die Luftrettung

Die Luftrettung in Deutschland und die Luftrettung im ADAC feiern am Montag (1.11.2010) ihr 40-jähriges Bestehen. Mit der Indienststellung des ersten ständig einsatzbereiten ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 1“ am 1. November 1970 in München begann ein neues Zeitalter im deutschen Rettungswesen.

Heute besteht das weltweit einmalige Rettungsnetz aus über 70 Stationen, von denen aus bisher rund zwei Millionen Einsätze gestartet wurden. Als größte zivile Luftrettungsorganisation absolvierten allein die Rettungshubschrauber des ADAC in den 40 Jahren mehr als 800 000 Einsätze.

Die Luftrettung, die als dringend notwendiges Rettungsmittel vor allem für die Verletzten von Verkehrsunfällen außerhalb von Städten eingerichtet wurde, hat sich inzwischen als unverzichtbarer Bestandteil des Rettungsdienstes etabliert. Der Anteil internistischer Notfälle beträgt mittlerweile über die Hälfte aller Einsätze (51,5 Prozent). Verkehrsunfälle sind nur noch bei rund elf Prozent der Hubschraubereinsätze die Ursache. [foto id=“328998″ size=“small“ position=“right“]Wertvolle Dienste leistet die Luftrettung ebenso bei den Sekundäreinsätzen, den lebensnotwendigen Verlegungsflügen von einer Klinik zur nächsten (zehn Prozent).

Der ADAC betreibt als größte zivile Organisation in Deutschland 45 Hubschrauber an 33 Stationen. Dabei investierte der Club seit 1970 mehr als 250 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Luftrettung. Die gemeinnützige ADAC-Luftrettung GmbH beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter und arbeitet mit über 800 Ärzten und 300 Rettungsassistenten zusammen.

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