ADAC-Test – Kleinwagen zu groß für Autobahn-Baustellen

An Autobahnbaustellen wird es immer eng. Besonders auf der schmalen Fahrspur links außen. Viele Pkw dürfen dort theoretisch schon gar nicht mehr fahren. Denn selbst Kleinwagen können die erlaubten zwei Meter Breite oft nicht einhalten. Der ADAC hat nachgemessen.

Selbst ein kleiner Renault Clio oder Citroen C3 ist von Außenspiegel zu Außenspiegel mehr als zwei Meter breit. Auch Kompaktwagen wie Audi A3, Mercedes A-Klasse, Ford Focus, VW Golf und Toyota Auris sprengen den auf der linken Spur erlaubten Wert. Dabei geben die Fahrzeugpapiere jeweils eine Breite von unter zwei Metern an – allerdings ist das das Maß ohne Spiegel. Wer die genaue Größe seines Autos wissen will, muss also zum Zollstock greifen.

Positiv überrascht werden dabei vermutlich Fahrer eines BMW 3er. Die Mittelklasselimousine bleibt unter dem Grenzwert. Auch ein SUV wie der Dacia Duster darf ganz links fahren: Er misst von Spiegelaußenkante zu Spiegelaußenkante genau zwei Meter, wie aus einem vorangegangenen Test der Zeitschrift „Auto Bild“ hervorgeht.

Wer mit einem zu breiten Modell links fährt, riskiert bei Kontrollen ein Bußgeld von 20 Euro. Zudem steigt die Gefahr eines Unfalls beim Überholen. Die Behörden reagieren teilweise auf die realen Ausmaße moderner Autos, indem sie neue Schilder aufstellen, die eine maximale Breite von 2,10 Metern erlaubt, wenn die Baustelle es zulässt.

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