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Bei den Tests untersuchte der ADAC auch die neueste Generation von hinteren Rückhaltesystemen. Dazu gehören sogenannte Airbag-Gurte, die vereinzelt bereits in Modellen von Ford und Daimler eingesetzt werden. Die Tests zeigten, dass solche aufblasbaren Gurte den Insassenschutz auf der Rückbank erhöhen, weil sie die Druckbelastung auf den Brustkorb und das Risiko von Rippenbrüchen bei einer Kollision deutlich reduzieren. Probleme gibt es nur beim Einsatz von bestimmten Kindersitzen, die mit dem Gurt befestigt werden. Mercedes-Benz wird den aufblasbaren Gurt künftig in der E-Klasse optional anbieten – ein Modell, das sehr häufig als Taxi genutzt wird.
Einen vollwertigen Airbag können Airbag-Gurte allerdings wegen ihres begrenzten Volumens nicht ersetzen. Aus diesem Grund machte der ADAC auch Prototypenversuche und baute in den Testfahrzeugen Airbags wie auf dem Vordersitz ein. Die Testergebnisse zeigen geringere Werte bei der Kopf- und Brustbelastung. In der Airbaglösung steckt laut ADAC das größte Sicherheitspotenzial für Heckpassagiere.
Der Schutz von Heckpassagieren fließt seit 2015 auch bei Crashtests nach Euro NCAP ein. Hintergrund der Verschärfung sind das sich verändernde Mobilitätsverhalten und das steigende Verkehrsaufkommen. Beides hat zur Folge, dass die Insassenzahl auf der Rücksitzbank in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen wird.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 25.09.2015 aktualisiert am 25.09.2015
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