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Der ADAC Sommerservice hat die hygienische Qualität von Gewässern in über 1000 europäischen Badeorten überprüft. Jetzt liegen die aktuellen Ergebnisse der Keimbelastungen an den offiziellen Messstellen deutscher und europäischer Badestrände vor. Gemessen werden verschiedene Fäkalkeime, die eine Infektionsgefahr für Badegäste darstellen können.
Die deutsche Nord- und Ostsee weisen derzeit im Schwimmbereich (mindestens ein Meter Wassertiefe) eine sehr gute bis gute Wasserqualität auf. Vorsicht geboten ist allerdings in den gerade bei Kindern beliebten Flachwasserzonen der Strände, also an Buhnen, Bächen oder Einleitungen. Hier können punktuell hohe Keimkonzentrationen lauern. Abseits der deutschen Strände, die vom ADAC überwacht werden, treten derzeit an Badestellen am Dümmer- und Helensee in Niedersachsen vereinzelt Blaualgen auf, die beim Kontakt mit der Haut Reizungen und Rötungen verursachen können. Dort gelten Badeverbote.
An der Algarve und der Mittelmeerküste Spaniens und Griechenlands sowie an der slowenischen und kroatischen Adria ist der Badespaß ungetrübt. Auch in Dänemark, Ungarn, Österreich und Polen gibt es in touristisch genutzten Badegebieten keine Badeverbote.
Die Lage in Südfrankreich und Italien hat sich entspannt. Nach heftigen Regenfällen gab es dort zahlreiche Strandsperrungen aufgrund erhöhter bakterieller Werte im Wasser. Die Strandsperrungen konnten jetzt größtenteils aufgehoben werden. Die Wasserqualität ist auch auf dem von Unwettern heimgesuchten 15 Kilometer langen Strandabschnitt zwischen Frejus und Saint-Raphael wieder unbedenklich.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 16.07.2010 aktualisiert am 16.07.2010
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