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Autofahren ist in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten um 4,6 Prozent teurer geworden. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC nach jedem Quartal veröffentlichen.
Der Anstieg der Lebenshaltungskosten fiel im Vergleich dazu mit 2,4 Prozent im selben Zeitraum deutlich moderater aus. Hauptverantwortlich für die Verteuerung des Autofahrens sei in erster Linie der Preisanstieg bei den Kraftstoffen um 8,9 Prozent, erklärte der Automobilclub.
Der Autokosten-Index, der die Preise für den Kauf und den Unterhalt von Pkw und Motorrädern zusammenfasst, liegt aktuell bei 120 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 112,8 Punkten. Beide Indizes wurden letztmals für das Jahr 2000 auf den Basiswert 100 gesetzt. Autofahren hat sich somit seitdem um 20 Prozent verteuert, die Lebenshaltung der privaten Haushalte um 12,8 Prozent.
Neben den höheren Kraftstoffpreisen schlagen noch die gestiegenen Kosten für Reparaturen und Inspektionen zu Buche, diese sind binnen Jahresfrist um 3,3 Prozent gestiegen, Fahrschüler mussten eine Verteuerung von 3,5 Prozent für die Ausbildung und die Führerscheingebühr hinnehmen. Auch die Ausgaben für die Kfz-Steuer sind um durchschnittlich 2,8 Prozent geklettert.
(ar/nic)
geschrieben von veröffentlicht am 17.10.2007 aktualisiert am 17.10.2007
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