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In den vergangenen zwölf Monaten ist das Autofahren in Deutschland um 3,1 Prozent teurer geworden. Der Preisanstieg bei der allgemeinen Lebenshaltung lag bei 0,9 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC nach jedem Quartal veröffentlichen. Hauptursache für die Verteuerung sind die Kraftstoffpreise, die binnen Jahresfrist um 8,5 Prozent gestiegen sind. Die Anschaffungskosten für Neuwagen blieben mit einem Zuwachs von 0,1 Prozent nahezu stabil und federten dadurch den Anstieg der Autokosten etwas ab. Motorräder schlagen hingegen mit einem Plus von 4,2 Prozent beim Kauf deutlich höher als vor einem Jahr zu Buche.
Der Autokosten-Index fasst die Preise für den Kauf und den Unterhalt von Autos zusammen. Neben den Kraftstoffpreisen und den Anschaffungskosten für Pkw und Motorräder werden die Kosten für Ersatzteile, Reparaturen und etwa die Fahrausbildung berücksichtigt. Wie auch der gesamte Lebenshaltungs-Index wurde er letztmals für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem ist in Deutschland Autofahren um 11,2 Prozent teurer geworden, die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung sind um 8,1 Prozent gestiegen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 09.07.2010 aktualisiert am 09.07.2010
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