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ADAC-Werkstätten
Der ADAC verzichtet künftig auf unternehmerische Werkstatt-Aktivitäten. Das wird den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) freuen. Hatte der doch in zahlreichen Gesprächen mit dem Automobilklub seine Bedenken gegen das Vorhaben geäußert. Das Präsidium und der Verwaltungsrat des ADAC haben jetzt entschieden, statt der Werkstatt-Aktivitäten sich weiterhin auf das 1970 eingeführte Testen von Werkstätten und werkstattnahen Dienstleistungen zu konzentrieren.
„Die Entscheidung ist erst kürzlich gefallen“, sagte eine ADAC-Sprecherin auf Anfrage der Fachzeitung „kfz-betrieb“. Im Rahmen seines Reformprogramms zur Neuausrichtung habe der ADAC in den vergangenen Monaten zahlreiche Wirtschafts- und Test-Aktivitäten auf mögliche Interessenskonflikte und deren Auswirkungen überprüft. In dem Zusammenhang sei jetzt entschieden worden, dass ab Oktober 2014 keine Werkstattbetriebe mehr mit dem Logo „ADAC Werkstatt“ an den Markt gehen sollen. Derzeit gibt es neun ADAC-Werkstätten. Noch im Mai hatte der „Spiegel“ berichtet, der ADAC wolle sein Werkstattpartnernetz auf 150 Standorte ausbauen. Der Club selber kommunizierte stets eine Netzzielgröße von 100 Betrieben. Die jetzt getroffene Entscheidung zum Verzicht auf unternehmerische Werkstatt-Aktivitäten bedeutet laut ADAC aber nicht, das der Automobilklub künftig grundsätzlich auf wirtschaftliche Aktivitäten verzichtet.
geschrieben von (wop/mid) veröffentlicht am 12.09.2014 aktualisiert am 12.09.2014
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