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Ablenkung
Der ADAC schätzt, dass bei jedem zehnten Verkehrsunfall Unachtsamkeit eine entscheidende Rolle spielt. Damit bewegt sich die Unfallursache „Ablenkung“ bei Unfällen mit Getöteten in der gleichen Größenordnung wie „Alkohol am Steuer“. Laut Automobilclub fühlen sich viele Autofahrer am Steuer so sicher, dass sie meinen, sich anderen Tätigkeiten widmen zu können. Zudem halten viele Fahrzeugführer Telefonieren oder gar SMS-Schreiben beim Autofahren als nicht besonders gefährlich.
Telefonieren am Steuer ist zwar erlaubt, wenn dabei eine Freisprechanlage benutzt wird. Der Grad der Ablenkung sinkt dadurch jedoch nur unwesentlich, meint der ADAC. Je mehr Aufmerksamkeit dem Gespräch gewidmet wird, desto größer wird die Belastung für den Fahrer. Auch die Blickrichtung des Fahrers spielt eine wesentliche Rolle. Denn neben dem Telefonieren werden häufig auch Mails gelesen und SMS-Nachrichten verschickt. Ein Fahrer, der nur fünf Sekunden bei Tempo 50 auf sein Handy starrt anstatt auf den Verkehr zu achten, ist immerhin 70 Meter im „Blindflug“ unterwegs.
Der ADAC appelliert an die Vernunft jedes Verkehrsteilnehmers, sich am Steuer aufs Autofahren zu konzentrieren. Ablenkung lässt sich nie völlig ausschließen, sollte jedoch auf ein Minimum reduziert werden, mahnt der Club.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 19.12.2014 aktualisiert am 19.12.2014
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