ADAC-Werkstatttest: Genau geschaut

Es war mal wieder so weit. Bei dem diesjährigen Werkstatt-Check des ADAC wurden 75 Vertragswerkstätten auf Herz und Nieren geprüft. Jeweils fünf Betriebe der 15 volumenstärksten Automarken mussten sich „am Auto“ und in ihrer Servicequalität beweisen. Das Ergebnis fiel sehr unterschiedlich aus.

Erfreulich: Alle fünf Mercedes-Werkstätten konnten mit „sehr gut“ und 49 weitere Betriebe mit „gut“ bewertet werden. Aber es gibt noch eine Menge Luft nach oben. Drei Betriebe kamen nicht über ein enttäuschendes „Ausreichend“ oder „Mangelhaft“ hinaus. Bei über einem Viertel der Prüflinge wurden nicht alle eingebauten Fehler gefunden. Trauriger Spitzenreiter war hier eine Toyota-Werkstatt, die gerade einmal einen der fünf Fehler erkannte.

Hauptkritikpunkt und ein Unding: Selbst seitens der Hersteller klar vorgeschriebene Arbeiten wurden nicht immer ausgeführt, dennoch berechnet. Der ADAC rät, unverständliche Rechnungen, die immer wieder vorkamen, zu hinterfragen und sich unklare Positionen von den Serviceberatern erklären zu lassen. Ein Tipp: Das Einlesen von Wartungslisten kann dem Laien zusätzlich Überblick verschaffen.

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