Zeichen für besseren Radverkehr

ADFC ruft zur Sternfahrt für besseren Radverkehr auf

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Das Fahrrad wird in diesen Tagen 200 Jahre alt und gilt als eine der bedeutendsten Erfindungen der Menschheit. Mit den populären Elektro-Zusatzantrieben erlebt der Drahtesel seit einigen Jahren eine enorme Renaissance und gewinnt als einer der urbanen Verkehrsträger der Zukunft an Bedeutung. Mehr Radverkehr ist mittlerweile politisch gewollt. Und doch stagniere er, bemängelt der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC). Er ruft deshalb am 11. Juni in Berlin zu einer Sternfahrt auf.

Trotz aller Beteuerungen der Verantwortlichen mangelt es nach Einschätzung des Clubs weiterhin an einer fahrradfreundlichen Verkehrsinfrastruktur, so dass Radfahren für viele Menschen unattraktiv bleibe. Durchgängige Radverkehrsnetze gebe es kaum. Im Vorfeld der Bundestagswahl will der ADFC daher in der Hauptstadt ein Zeichen für besseren Radverkehr setzen. Er ruft alle Radfahrer bundesweit zur Teilnahme an der größten regelmäßigen Fahrraddemo der Welt auf, die in diesem Jahr unter dem Motto „Fahrradland Deutschland“ steht. Für die Kleinsten gibt es eine extra Kinderroute. Höhepunkte für die Größeren sind die Streckenabschnitte über die Stadtautobahnen Südring (A 100) und Avus (A 150). Gerne gesehen sind auch Kindergarten-, Schul-, Sport- und Freizeitgruppen, geschmückte Räder, Spezialräder, historische Räder und vieles mehr.

Die Sternfahrt ist Teil eines bundesweites Aktionsprogramm, das der ADFC im Wahljahr für besseren Radverkehr initiiert hat.

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