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Das Auto verliert bei jungen Menschen immer mehr seine zentrale Bedeutung als Inszenierungselement. Der Statusgedanke trifft in den Hintergrund, der Umgang mit Auto und Mobilität wird nüchterner. Andreas Knie vom Berliner Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel sieht darin einen Trend zum bewussten Verzicht, wie er auf dem DVR-Symposium „Das sichere Auto von morgen“ in Berlin erläuterte.
Im Jahr 2000 besaßen demnach noch 510 Personen im Alter von 18 bis 29 Jahren einen eigenen Pkw. Im Jahr 2015 wird der Motorisierungsgrad in dieser Gruppe aber bereits auf 335 Pkw/1.000 Einwohner gesunken sein. Zum Vergleich: In der Altersgruppe der 30- bis 39-jährigen waren 2000 870 Pkw pro 1.000 Personen zugelassen, 2015 werden es voraussichtlich etwa 785 sein.
Der Öffentliche Personenverkehr wird für die jungen Menschen dagegen immer wichtiger. Künftig ist es laut Andreas Knie daher wichtig, dass die Nutzung optimiert werde. Durch Vernetzung einzelner Bereiche und Branchen wie Autohersteller, Energieversorger und Öffentlicher Verkehr sollen die Mobilitätsprobleme der Zukunft gelöst werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 09.06.2011 aktualisiert am 09.06.2011
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